In diesem Jahr finden wieder Workshops in SKAN-Körpertherapie statt;
jeweils von 10.00 bis 16.15 Uhr
Samstag, 10. 03. 2018
Samstag, 09. 06. 2018
Samstag, 01. 09. 2018
Samstag, 10. 11. 2018
Für diese Arbeit bin ich immer zu begeistern, da sie mir, über alle Therapieverfahren, die ich im Laufe von vielen Jahren kennenlernen konnte, bleibend die intensivste und eindrücklichste war. Erklärlich mag das dadurch sein, dass diese Arbeit auf Körpererinnerungen zurückgreift, die vor und neben der Sprache unser Erleben und Verhalten mitbestimmen.
Neue Teilnehmer/innen sind willkommen.
Teilnehmerzahl: maximal 6 Personen
Mindestens ein (nach GOÄ kostenpflichtiges) Vorgespräch ist notwendig, bevor Sie – als Neuling – in die Gruppe einsteigen können.
Die Kosten pro Person pro Workshop am Samstag von 10 – 16.15 Uhr, in der u. a. Körperarbeit-Einzelsitzungen stattfinden, betragen 140,- Euro.
Begonnen hat diese Arbeit mit der Vegetotherapie Wilhelm Reich´s in den 1930er Jahren. Meine Arbeit mit SKAN-Körperarbeit begann in den 1980er Jahren. Nach meiner Ausbildung bei Michael Smith, Al Bauman, Emely Derr, Jürgen Christian u.a. widmeten Michael Brück und ich uns 14 Jahre lang den Themen des eigenen Körpers, der uns in der Arztausbildung zu kurz gekommen schien. Jeweils ein damals noch langes Wochenende im Monat spürten wir jeweils ein Jahr lang in der Gruppenarbeit den Themen der eigenen Körperlichkeit bzw. seinen Geschichten nach – zunächst, absteigend, den 7 Segmenten der körperlichen Panzerung Reich´s entsprechend, dann aufsteigend, den 7 Entwicklungsthemen der Chakrenlehre folgend. In den 80er Jahren war das Interesse an Selbsterfahrung so groß, dass wir mit zwei Therapeuten in Großgruppen arbeiteten. In den 90er Jahren verlagerte sich das Interesse der Menschen immer stärker auf andere Themen, so dass wir danach, jeder einzeln, mit kleineren Gruppen weiter arbeiteten. In den letzten Jahren fanden die Treffen dann nicht mehr als geschlossene Jahresgruppe, sondern als offene Gruppen statt. Die aufgerufene Thematik in der Arbeit wurde ab da nicht mehr von uns als Struktur, die man wählen konnte, vorgegeben, sondern, ähnlich wie in der Einzeltherapie, nun von den Teilnehmer/innen nach deren persönlichem Bedarf selbst bestimmt.
Durch diese Arbeit, in der es sehr um Achtsamkeit und Kontakt geht, können tiefgreifende emotionale und korrigierende Erfahrungen gemacht werden.
Veränderungen werden möglich, weil hier Kräfte freigesetzt werden, die zuvor durch verbale, emotionale und körperliche Zurückhaltungen blockiert waren.
Im Sinne von Hartmut Rosa (2016) könnte das Thema Resonanz in den nächsten Jahren bedeutsamer werden und zu neuen Entwicklungen Anregung geben. Denn wir Menschen, als selbständig und freiwillig antwortende Wesen, brauchen Beziehungen und gemeinsames Tun, um echte Lebensqualität zu entwickeln.
Ich hoffe, in nächster Zeit kommen wieder mehr Menschen zusammen, die Lust auf eine aktuelle Standortbestimmung haben, bei der wir miteinander essentielle Erfahrungen machen können und um einander immer wieder zu ermutigen, lebendig und authentisch zu leben.
Bitte sprechen Sie mich an – persönlich oder über meine Mail-Adresse.
Das bewusste Fokussieren auf den eigenen Körper bietet, in einem bewegenden Prozess, die Möglichkeit, unbewusstes zu aktualisieren, zu erfahren, (neu) zu begreifen und zu erfassen. So erfahren wir, wie wir unser Leben heute gestalten wollen, ohne vom inneren Saboteur immer wieder in alte Vorstellungsbilder, Glaubenssätze, Muster und Rollen gedrängt zu werden und ohne schmerzhaft mit körperlicher Anspannung schmerzhaftes aus unserem Bewusstsein fern halten zu müssen.
Erleben entsteht immer dort, wo wir unserer Aufmerksamkeit hin richten. Bedeutung bekommt etwas, durch unser Zutun, durch die Art und Weise, wie wir uns dazu in Beziehung setzten und was wir als Bezugsrahmen ansetzen. Entsprechend gilt es, sich mit den für uns charakteristischen Wahrnehmungs-, Fühl-, Denk- und Handlungsweisen auseinanderzusetzen, damit wir über alternative Möglichkeiten nachdenken können und Wahlmöglichkeiten sehen lernen.
An vielen Stellen ist es dann unsere bewusste Entscheidung, worauf und wohin wir uns fokussieren und was wir in der Folge davon erleben.
Um die neuen Möglichkeiten fest zu etablieren, das soll hier nicht verschwiegen werden, braucht es dann viel Disziplin und viele Wiederholungen, so dass die neuen Verhaltensschemata vom langsamen in das schnelle Gedächtnis übernommen werden können, wo sie dann automatisiert für den Alltagsgebrauch selbstverständlich zur Verfügung zu stehen.