Konfliktmanagement

Erfolgreiche Konfliktlösungen setzten voraus, dass

• jeder sein Anliegen, seine Zielsetzungen darstellen kann.
Urteilen Sie erst, wenn Sie alle relevanten Tatsachen kennen.
• Kriterien zur Bewertung von Alternativen gefunden werden.
Erarbeiten Sie die Folgen verschiedener Lösungen.
• die Beteiligten sich in die Situation des jeweils anderen hineinversetzen
und damit andere Sichtweisen kennenlernten.
• Lösungen gefunden werden, die jedem erlauben, das Gesicht zu wahren.
Verzichten Sie z.B. auf Drohungen.
• die Kommunikation reibungslos funktioniert und
auch die emotionalen Belange berücksichtigt werden.

In solchen Gesprächen hat sich die Form der ICH-Botschaft gut bewährt.
Im Gegensatz zu DU-Botschaften wirkt sie neutral und betont den subjektiven Aspekt der Aussage. („Ich sehe das anders“, hört sich anders an, als „Sie sehen das falsch“.)

Regeln zur konstruktiven Konfliktbewältigung:

• Berücksichtigen Sie, dass sich jeder, aus seiner Sicht, erst mal im „Recht“ fühlt.
Jeder einzelne nimmt Situationen durch seinen eigenen Wahrnehmungsfilter auf.
Klären Sie Missverständnisse auf, indem sie über die jeweiligen Kontexte und Motive der Wahrnehmungen bzw. Aussagen sprechen.
• Bei jedem Konflikt hat das Gegenüber ein subjektiv berechtigtes Anliegen.
Finden Sie das Anliegen heraus.
Nur wenn Sie verstehen, können Sie den Konflikt konstruktiv lösen.
Insbesondere beim Übertragungsgeschehen ist dies bedeutsam. Dann dabei werden alte – oftmals verdrängte – Gefühle, Affekte, Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen aus der Kindheit reaktiviert und unbewusst auf neue soziale Beziehungspersonen übertragen. d.h. von aktuellen Partnern wird das Verhalten erwartet, das man von jemand anderem von früher kennt bzw. es wird erhofft, Defizite von Früher auszugleichen. Das funktioniert anfänglich oft, da sich Menschen mit komplementären Interessen zusammenfinden, doch langfristig führt diese Konstellation unweigerlich in die Überforderung und in konfliktreiche, schmerzliche Auseinandersetzungen; wenn das den Beteiligten nicht bewusste Muster nicht (mit Hilfe) verstanden und entwicklungslogisch weiterentwickelt wird.
• Formulieren Sie für sich in Gedanken das Anliegen des Gegenübers und überlegen Sie,
was Sie an seiner Stelle erwarten würden;
und klären Sie, ob es sich tatsächlich so verhält.
• Bitten Sie, bei unterschiedlichen Zielen oder Wertvorstellungen, um einen Kompromissvorschlag.
Suchen Sie dann gemeinsam einen tragfähigen Kompromiss, der dem Anliegen ihres Gegenübers soweit wie möglich entgegenkommt, ohne dass ihr eigenes Ziel gefährdet wird.
• Je weniger Sie Ihrem Gegenüber entgegenkommen können, desto mehr müssen Sie
zeigen, dass Sie das Anliegen des anderen ernst nehmen und ihn als Person würdigen und wertschätzen.
• Überlegen Sie bitte, wie es nach der Einigung weitergehen soll.
Jeder muss sich anschließend sicher fühlen können. Was wird, wenn´s so nicht klappt?
Daher schließt man Verträge, solange man sich verträgt.
Wann werden die Folgen der aktuellen Vereinbarung überprüft und nötigenfalls korrigiert?
• Am Ende steht der Dank für die Kooperationsbereitschaft
und vielleicht auch für den Erfolg der Verhandlungen.

Im weiteren folgen (nur für interessierte Leser) noch theoretische Überlegungen, die aus der >positiven Psychotherapie< (Nossrat Peseschkian), einer Richtung innerhalb der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, stammen.
(*positiv meint hier: gegeben, faktisch, tatsächlich)

Um menschliche Konflikte zu verstehen, fragen wir nach den (bewussten und unbewussten) Inhalten, die über ein Konfliktthema ausgetragen werden.

Anzeichen für eine Störung, einen Konflikt, ist, ganz allgemein gesagt, ein Symptom.
Wenn z.B. der Feuermelder schrillt (Symptom), ist der Lärm nicht das Hauptproblem; aber er ist ein wichtiger Hinweis auf eine gravierende Störung: einen Brandherd, auf den man so früh wie möglich reagieren sollte.
Das Symptom (z.B. ein Schmerz, eine Kränkung, Ärger, Angst usw.) soll uns also einerseits auf eine Störung, ein Ungleichgewicht im System aufmerksam machen, wie es andererseits gleichzeitig verschleiert, worum es geht.
Das macht es so schwierig, aus der Falle zu kommen: schließlich ist es ja der eigene Körper bzw. das eigene System, das einerseits einer Lösung zustrebt und sie gleichzeitig – aus verschiedenen Gründen – verhindert. Zudem ist das Symptom selbst häufig schon eine Kompromisslösung, die von beidem etwas in sich trägt.

Grundlage vieler Bewegungen sind Bedürfnisse oder Mangelzustände. Diese Bewegungen streben nach Befriedigung des Bedürfnisse (Lustgewinn) oder nach Aufhebung des Mangels (Unlustabwehr). Ein weiteres wichtiges Motiv für Bewegungen sind die Aufrechterhaltung der eigenen Integrität und der Erhalt wichtiger Beziehungen.
Gibt es Hindernisse auf dem Weg, erleben wir uns ambivalent (sich widersprechende Wünsche, Gefühle und Gedanken stehen gleichzeitig, vielleicht auch gleichwertig nebeneinander) oder in einem Konflikt (unterschiedliche Interessen, Zielsetzungen oder Wertvorstellungen erscheinen unvereinbar nebeneinander zu stehen).
Solche inneren oder äußeren Konflikte erzeugen Spannungen im Organismus oder Unruhe; die 
zu befrieden gibt es zwei Wege:
1. die erfolgreiche Erreichung unseres Zieles, also die Befriedigung des zugrundeliegenden Bedürfnisses bzw. die Beendigung des Mangelzustandes oder
2. die Trauerarbeit bzw. Abschreibung von Forderungen, die nicht mehr einzutreiben sind.
Beide Wege erfordern Entscheidungen, die aber sind im akuten Konfliktfall versperrt oder unbewusst.

Also fragen wir: „Wer spricht mit wem über was in welchem Zusammenhang?“
Dabei können die „Gesprächspartner“ auch innere Anteile eines Menschen sein.

Im Alltag entstehen Konflikte häufig durch Missverständnisse,
(Sender und Empfänger kommunizieren nicht auf der gleichen „Wellenlänge“ oder nicht über das gleiche Thema oder die gleiche Gefühlsebene;
Denken, Sagen, Meinen, Verstehen, Einverstanden sein oder Tun wollen, Tun oder Beibehalten stimmen nicht überein;
während der eine meint „lediglich“ über Sachthemen gesprochen zu haben, steht für den anderen z.B. die Beziehungsebene im Vordergrund oder der „unüberhörbare“ Appell, ohne dass den meisten klar ist, dass alle „Du-Botschaften“ ein „Ich finde, …“, also eine Selbstaussage zur Grundlage haben, usw.
Immer wieder kommt es auch vor, dass wir im Heute „Schmerzen“ erleben, deren Verletzungen viel früher stattfanden; damals aber keinen adäquaten Ausdruck fanden.
So generieren und inszenieren wir ganze Verhaltensmuster und Rollen, die bei den richtigen „Stichworten“ / Auslösereizen nahezu zwanghaft und in ganz charakteristischer Weise immer wieder auf die „Bühne des Lebens“ drängen, um zu ihrem Ende zu kommen.)
durch unterschiedliche Wert- oder Zielvorstellungen oder
durch Übertragungen bei denen alte – oftmals verdrängte – Gefühle, Affekte, Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen aus früheren Beziehungen reaktiviert und unbewusst auf neue soziale Beziehungspersonen übertragen werden. Ohne es zu wissen, verwechselt man die Personen in der Zeit und in ihren Intentionen.

Im gesamten psychosozialen Bereich sind diese Inhalte nicht statisch; sie entwickeln immer eine eigene Dynamik. Und: die Konflikte spielen sich auf mehreren Ebenen ab:
im Erleben, in der Erlebnisverarbeitung, in der Bedeutungsgebung, in der Modifikation durch Wiederholung und über Gerechtigkeitsansprüche, in kontrollierten oder unkontrollierten Reaktionen, unterschiedlich in der Partnerbeziehung, der Familie und in anderen Gruppen, verschieden in kleineren oder größeren sozialen Zusammenhängen.

Dabei unterscheiden wir den aktuellen Konflikt (Aktualkonflikt) vom darunter liegenden Aspekt (Grundkonflikt), der meist in „einer“ Vorerfahrung gründet.

Seit Beginn unseres Lebens entwickeln wir uns in einer physischen, historischen und sozialen Umwelt, die unsere Entwicklung entscheidend mitprägen. Gelingende Beziehungen und Bindungen, entwicklungspassende Lernangebote usw. formen die Art, die Welt zu erleben und zu bewältigen – und von uns und anderen dann mehr oder weniger in die soziale Landschaft passend empfunden.
LIFE-EVENTS bezeichnen äußere, akute wie frühere, Ereignisse (wie Krankheitsfall, berufliche Verän­derung, Umzug, Todesfall etc.). Aber nicht nur auffällige Ereignisse, auch MIKROTRAUMEN (wie z.B. der PC tut nicht, was man will, Unpünktlichkeit des Partners, Zugverspätung, Unzuverlässigkeit, Ungerechtigkeiten usw.) kumulieren zu emotionalem Erleben und treffen auf die Persönlichkeit ei­nes Menschen; treffen ihn in allen seinen körperlichen, psychischen, sozialen und geistigen Dimensionen und wirken sich dort aus.
Durch dieses Aufeinandertreffen von persönlichkeitsprägenden Kapazitäten und äußeren Belastungen sowie der Fähigkeiten zur Verarbeitung dieser Belastungen entsteht der aktuelle Konflikt. Dieser Aktualkonflikt ist die Folge einer akuten Überforderung des Systems durch die momentanen Problemlagen oder durch die Aktualisierung früherer Problemfelder, für die das System (Mensch oder Gruppe) noch keine Lösung hat.

Die aktuelle Konfliktthematik wird nun genutzt, im Verstehen, was wirklich wirklich los ist, weiterzukommen; dem Grundkonflikt näher zu kommen.
Dazu bedarf es meist einer inneren oder äußeren Distanz, um differenzieren zu können: Wer spricht hier (neben den äußerlichen, sichtbaren Konfliktpartnern innerlich) über was mit wem und in welchem Zusammenhang?
Was ist das Thema, zu welchem Bedürfnis, zu welchem identifizierten Mangel oder Ziel? Wer ist beteiligt, wer hat was festgestellt, wozu und wofür?
Wo kommt das Thema her, wie alt ist es, gab es bereits ähnliche Ereignisse?
Welche Ziele werden verfolgt – offiziell / implizit; deklariert / unbewusst?
Welche Folgen / Auswirkungen sind zu bedenken? usw.


Um sich selbst einen Eindruck und ein Bild zu machen, schreiben Sie sich nun bitte ca. 10 Ereignisse (LIFE-EVENTS) aus den letzten 5 Jahren auf, die Sie bewegt haben oder/und wo Konflikte auftraten (MAKRO- und MIKROTRAUMEN):

Möglicherweise werden Sie überrascht sein, wenn Sie die Dinge zu zusammengetragen sehen. Das Ganze ist dann doch etwas qualitativ anderes, als die Summer der Teile.


Ab hier dann also nur noch für die Hartgesottenen unter Ihnen, die Sie immer noch Lust haben, weiter zu gehen, die noch ein paar vertiefende Aspekte kennenlernen möchten.

Das spezifische Zusammenwirken von Aktual- und Grundkonflikt wird in der >PositivenPsychotherapie< durch die Mo­delle >Liebesfähigkeit< und >Erkenntnisfähigkeit< beschrieben:

Über einen Fragebogen, das >DAI = “DifferenzierungsAnalytischen Inventar“<, werden da für die 4 Bereiche (Körper, Dinge, Beziehungen, Sinn) “Primäre“ Fähigkeiten als Ausdruck der „Liebesfähig­keit“ und “Sekundäre“ Fähigkeiten als Ausdruck der „Erkenntnisfähigkeit“ abgefragt.
Die dort inventarisierten Fähigkeiten, Werthaltungen, Konzepte und Konfliktbereitschaften ge­wichten im Alltag die äußeren Ereignisse und besetzen sie vor dem Hintergrund der biologisch-lebensgeschichtlichen Gegebenheiten affektiv.

Voraussetzung hierfür sind die Entwicklungsdimensionen der Grundfähigkeiten in ihrer individuellen Ausgestaltung, so wie sie sich im Modell der 4 Bereiche darstellen, die Sie in meinem Logo immer wieder dargestellt sehen.

Konfliktinhalt und  Behandlung:
Als Resultate des Zusammenspiels der Grund- und Aktualfähigkeiten entstehen Verhaltensbereit­schaften (Muster, Schemata) und Verhaltensweisen, inklusive ihrer affektiven und emotionalen Komponenten, die oft in den Schlüsselkonflikt “HÖFLICHKEIT – EHRLICHKEIT“ einmünden.

Die “HÖFLICHKEIT“ beinhaltet die Fähigkeit, sich anzupassen, einzuordnen, Ja zu sagen – mit dem Preis des Triebverzichts.
Dem gegenüber steht die “EHRLICHKEIT“. Ihr entspricht der Fähigkeit, offen Bedürfnisse durchzusetzen, zu sich selber zu stehen und sich selbst zu behaupten – mit dem Preis der Trennung.

Diesen Schlüsselkonflikt nehmen wir als zentrale “Schaltstelle“, in der sich die weitere Richtung der Konfliktverarbeitung im Sinne des Stressmodells entscheidet.
Denn hier zeigen sich engste Berührungs­punkt zu dem folgenden Modell der Symptomentstehung:

Dem Reaktionstypus der “HÖFLICHKEIT“ entspricht von der endokrinen Verarbeitung im zentralen Nervensystem die Reaktion der ANGST;
dem Reaktionstypus der “EHR­LICHKEIT“ entspricht als Verarbeitungsmodus die AGGRESSION.
Beide gründen in Bedürfnissen, die primär sinnlich auf BEFRIEDIGUNG gerichtet sind.

An diesen Geschehnissen nimmt der Gesamtorganismus insbesondere über das Hormon-, das animale und das vegetative Nervensystem teil. In diesen Systemen können durch Überlastung oder Unterforderung funktionelle Störungen entstehen, sowie in „Schwachstellen“ des Organismus´ Organ- und Psychosyndrome.
Die Austauschprozesse zwischen den verschiedenen Stadien dieses Modells sind dynamisch zu denken und funktionieren über stetige Rückmeldungen, die konfliktinduzierend, aber auch konfliktreduzierend wirken können.

Übersteuerte Regelkreise können beispielsweise einen Einfluss von Mikrotraumen über die subjektive Belastungsgrenze hinaus potenzieren (neu­rotischer Wiederholungszwang). Andererseits beinhaltet das System der ständigen Rückmeldungen auch die Möglichkeit des therapeutischen Eingrei­fens.
Kernstück der therapeutischen Intervention der Positiven Psychotherapie und Familientherapie ist eine fünfstufige Behandlungsstrategie:

1. Stufe der Beobachtung /Distanzierung;
2. Stufe der Inventarisierung;
3. Stufe der situativen Ermutigung;
4. Stufe der Verbalisierung;
5. Stufe der Zielerweiterung.

4 Formen der Konfliktverarbeitung
Die Inhalte, mit denen wir solche Konflikte beschreiben wollen, müssen – um diesen verschiedenen Aspekten gerecht zu werden – auf allen Beziehungsebenen vorkommen und sollen zeigen, wie sie die Konfliktdynamik beeinflussen.

Trotz aller kultureller, sozialer Unterschiede und der Einzigartigkeit jedes Menschen können wir beobachten, dass alle Menschen bei der Bewältigung ihrer Probleme auf typische Formen der Konfliktverarbeitung zurückgreifen und letztlich nicht so individuell sind, wie wir immer hoffen und meinen.
Wenn wir ein Problem haben, uns ärgern, uns belastet oder unverstanden fühlen, in ständiger Anspannung leben oder in unserem Leben keinen Sinn sehen, können wir diese Schwierigkeiten in den folgenden 4 Formen der Konfliktverarbeitung zum Ausdruck bringen, denen die vier Medien der Erkenntnisfähigkeit analog sind. Sie lassen erkennen, wie man sich und seine Umwelt wahrnimmt und auf welchem Wege der Erkenntnis die Realitätsprüfung erfolgt:

  • Körper/Sinne: z.B. Angst vor Körperlichkeit / vor Krankheit oder Körperkult
  • Leistung/Verstand: z.B. Angst vor Arbeit oder Flucht in die Arbeit
  • Kontakt/Tradition:   z.B. Angst vor Kontakt oder Flucht in Kontakte / Pseudokontakte
  • Phantasie/Zukunft/Intuition: z.B. Mangel an Phantasie/Sinn/Intuition oder Überbetonung der Phantasie bis zum Realitätsverlust

Diese Formen der Konfliktverarbeitung sind relativ weite Kategorien, die jeder mit seinen eigenen Vorstellungen, Wünschen und Konflikten füllen kann.

Hier einige Anregungen mit Fragen zu den vier Bereichen:

Bitte beantworten Sie sich die Fragen ruhig schriftlich, um nach einiger Zeit vergleichen zu können, was sich durch bewusstes Achten auf bestimmte Punkte verändert hat.

Fragen zum 1. Bereich der Konfliktverarbeitung – Körper:

1.) Welche körperlichen Beschwerden haben Sie, welche Organe sind betroffen?
2.) Empfinden Sie Ihren Körper als Freund oder Feind?
3.) Welche der fünf Sinne haben für Sie die größere Bedeutung?
4.) Auf welches Organ schlägt sich bei Ihnen der Ärger?
5.) Wie reagiert Ihr Partner (Ihre Familie), wenn Sie krank sind? Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Partner krank ist?
6.) Brauchen Sie viel oder wenig Schlaf?
7.) Welchen Einfluss hat Krankheit auf Ihr Lebensgefühl / Ihre Beziehung zur Zukunft?
8.) Legt man in Ihrer Familie Wert auf gutes Aussehen, sportliche Betätigung und körperliche Gesundheit?
9.) Wer hat Sie gestreichelt, geküsst und war zärtlich zu Ihnen?
10.) Wurde bei Ihnen zu Hause auf gutes und reichhaltiges Essen Wert gelegt?
11.) Unter welchem „Motto“ trafen Sie sich zum Essen?

Fragen zum 2. Bereich der Konfliktverarbeitung – Leistung:

1.) Welche Tätigkeit würden Sie gerne ausüben? Sind Sie mit Ihrem Beruf zufrieden?
2.) Wo liegen Ihre Interessensschwerpunkte (körperliche, intellektuelle, künstlerische Tätigkeiten, Verwaltungsaufgaben, etc.)?
3.) Wenn Sie einen Menschen beurteilen: wie wichtig ist für Sie seine Intelligenz und sein soziales Prestige?
4.) Worin engagieren Sie sich mehr: Beruf oder Familie?
5.) Fühlen Sie sich auch wohl, wenn Sie einmal nicht zu tun haben?
6.) Wer von Ihren Eltern legte mehr Wert auf Leistung?
7.) Wer von Ihren Angehörigen hat mit Ihnen gespielt?
8.) Wer hat sich um Ihre Schularbeiten gekümmert?
9.) Wenn Sie Fehler machten, wie wurde reagiert?
10.) Haben Ihre Eltern Ihnen gesagt, warum Sie etwas tun sollten?
11.) Wie wurden Sie für gute Leistungen belohnt?

Fragen zum 3. Bereich der Konfliktverarbeitung – Kontakt:

1.) Wer von Ihnen ist kontaktfreudiger, Sie oder Ihr Partner?
2.) Was könnte Sie eher davon abhalten Gäste einzuladen: dass man zu wenig Zeit hat; dass Gäste Geld kosten; dass Gäste Unordnung machen?
3.) Wie fühlen Sie sich, wenn Sie in einer Gesellschaft unter vielen Menschen sind?
4.) Bei welchen Menschen fällt es Ihnen schwer, Kontakt aufzunehmen?
5.) Was fällt Ihnen leichter, Kontakt aufzunehmen oder Kontakt aufrechtzuerhalten?
6.) Halten Sie an familiären (religiösen, politischen, gesellschaftlichen) Traditionen fest?
7.) Nehmen Sie besondere Rücksicht darauf, was die anderen Leute sagen könnten?
8.) Wer von Ihren Eltern war kontaktfreudiger – und was bedeutete das für Ihre Familie?
9.) Hatten Sie als Kind viele Freunde oder waren Sie isoliert?
10.) Wenn Ihre Eltern Gäste hatten, durften Sie dabei sein und mitsprechen?
11.) An wen konnten Sie sich wenden, wenn Sie Probleme hatten?

Fragen zum 4. Bereich der Konfliktverarbeitung – Phantasie/Zukunkft:

1.) Legen Sie oder Ihr Partner mehr Wert auf Phantasie? Haben Sie oft gute Einfälle?
2.) Halten Sie sich selbst für optimistisch oder pessimistisch?
3.) Womit beschäftigen Sie sich in Ihren Phantasien: mit Körper (Sexualität, Schlaf, Sport, etc.), dem Beruf (Erfolg, Misserfolg, Kollegen, etc.) dem Kontakt und den Gefühlen zu anderen Menschen, der Zukunft (Wunschvorstellungen, Utopien, Weltanschauungen, Religion, etc.)?
4.) Hängen Sie der Vergangenheit nach? Befassen Sie sich viel mit der Zukunft? Lesen Sie gerne utopische Literatur?
5.) Denken Sie manchmal daran, wie das Leben mit einem anderen Partner wäre, wie es wäre einen andern Beruf zu haben oder in einem anderen Land zu leben?
6.) Haben Sie schon einmal mit dem Gedanken gespielt, Selbstmord zu begehen?
7.) Wenn Sie eine Woche lang mit jemandem den Platz tauschen könnten, mit wem würden Sie tauschen? Warum?
8.) Welche Beziehung haben Sie zur Kunst (Malerei, Musik, Literatur)? Malen Sie z.B. selbst; und was drücken Ihre Bilder aus?
9.) Wer von Ihren Eltern legte mehr Wert auf religiöse oder weltanschauliche Fragen? Waren die Eltern in diesem Punkte einig? Hatten Ihre Eltern wegen dieser Einstellungen Streit oder Schwierigkeiten mit ihrer Umwelt?
10.) Wer hat sich mit Fragen wie Leben und Sterben, dem Leben nach dem Tode, Sinn des Seins, dem Wesen Gottes etc. beschäftigt?
11.) Welchen Einfluss haben bei Ihnen religiöse und weltanschauliche Konzepte auf die Partnerwahl, die Kindererziehung und die Beziehungen zu Mitmenschen? Was war das Lebensziel Ihrer Eltern? Was ist Ihr Ziel?



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